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„Ich bin Placemakerin am Europahafenkopf“, sagt Saskia Behrens. Als Bremerin und leidenschaftliche Netzwerkerin kümmert sie sich mit darum, dass schon bald Leben in die Erdgeschosse einzieht.

 

Wer Saskia Behrens trifft, der spürt sofort: Diese Frau liebt, was sie tut. Vielen Menschen in Bremen ist sie als Gründerin von Kalle in der Neustadt bekannt. „Ein Ort für die Guten und fürs Gute“ steht auf ihrer Website. Sie ist Bremerin, schon immer gewesen. Jemand, über den man sagt: Die kennt Gott und die Welt. Du brauchst einen Tipp oder einen Kontakt? Frag mal Saskia! Überall spinnt sie ihre kreativen Fäden, sie ist eine Macherin, durch und durch.

Auch am Europahafenkopf „macht“ sie – und zwar als Placemakerin gleich ein neues Stück Bremen. Was genau tust du da eigentlich, Saskia? „In erster Linie sorge ich mit dafür, dass der Europahafenkopf ein guter Ort wird, langfristig und nachhaltig. Ich nutze mein großes Netzwerk und meine Erfahrung als Bremerin, um zu schauen, wer gut hierher passen würde, um ein Geschäft zu eröffnen oder Gastronomie anzubieten.“

Die Flächen in den Erdgeschossen werden daher ganz bewusst nicht nach dem Motto ‚First come, first serve‘ vergeben. Saskia sucht und findet in Bremen sowie weit darüber hinaus Menschen, die sich mit ihren Angeboten als Teil einer Nachbarschaft verstehen wollen. „Wir brauchen für eine gute Zukunft nicht noch mehr Einzelkämpfer und anonyme Ketten“, sagt sie.

Lohnt sich der ganze Aufwand denn überhaupt? Lassen sich Mieterinnen und Mieter nicht einfacher finden? „Ich denke nicht. Wir alle sehnen uns doch nach Umgebungen, die eine Identität vermitteln und an denen wir uns wirklich gerne aufhalten. Wenn ein Ort eine Bedeutung hat für ganz viele unterschiedliche Menschen, wenn er wie eine Einladung ist und Menschen anzieht, dann sind auch die Geschäfte belebt, dann sind die Restaurants und die Cafés voll. Das lohnt sich doch für alle!“.

Ihre kreative Ader und die Liebe zum Machen („Ich muss mir einfach ab und zu richtig die Hände schmutzig machen!“) hat Saskia übrigens auch bei der Gestaltung der Musterwohnungen am Europahafenkopf ausgelebt. Auch hier hat sie es sich nicht leicht gemacht, sondern selber den Farbpinsel angesetzt, mal knallig, mal dezent. Und hat gezielt Design und Handwerk kuratiert – regional, national, europäisch – wie z.B. die Arbeit von der Bremer Künstlerin Inga Krause.

Der Anspruch an die Zukunft des Europahafenkopfs ist groß. Er soll ein Stück Stadtgeschichte werden.

Saskia hat dafür ihre ganz eigene Erfolgsformel: Einfach machen.

Lieblingsplatz in Bremen:
Meine Wohnung in Schwachhausen, das ist mein Safe Space 

Lieblingsplatz am Europahafen:
Immer da, wo es etwas Neues gibt. Bewegung ist spannend und am Europahafenkopf passiert gerade unglaublich viel.  

Der Europahafenkopf ist für mich…
Eine Chance. Und ein aufregendes, neues und zukunftsweisendes Projekt 

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